Chluuriverbrennig

D Sissecher mööge lenger – ämmel wenns um d Fasnecht goht. Sy föngen am Sunndig aa und hören am Dunnschtig, oder besser gsäit am Frytigmoorgge noo der Chluuriverbrennig, wiider uf. Das mit der Chluuriverbrennig macht me z Sissech scho sit über 80 Johr. Und doch gits immer no Stedter, wo nit wüsse wie me richtig säit: Der Chluuri? Das Chluuri? Die Chluuri? Es isch ganz äifach: Me säit s Chluuri. Jetz wohne mir scho so lang nääbenenand und wüsse so weenig von enand – wie zum Byspill ebe vom Chluuri. Es längt ebe nit 80 Millione Franke Entwickligshilf z läischte. Me sett au wüsse, wies in däm Entwickligsland zue und hääre goht.

Chluuriverbrennig: 1933 in Sissach eingeführter Brauch zur Beendigung der Fasnacht
Chluuri = hässliche Fasnachtfigur in alten Kleidern

Dieser Beitrag wurde in Basler Zeitung veröffentlicht. Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

Einen Kommentar hinterlassen

Ihre E-Mail wird niemals veröffentlicht oder weitergegeben. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Sie können diese HTML-Tags und -Attribute verwenden <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

*
*