En anderi Zytt

Mit groossen Auge luegd mii s Noochbers Mäitli aa und säit: «Waas, dir häit käi magnetischi Chüelschrankdüre»? Iich schüttle der Chopf und froog s Jümpferli, für waas denn die Dür bartu setti magnetisch syy? Die Chlyyi wird ganz gitzlig und lax mäint sii: Aber au. Wo aane iich denn d Zeedeli für d Flöötestund, s Ballett, s Mukidurne, die verschiidene Stundeblään hänki, wenn iich käi magnetischi Chüelschrankdüre häigi? Iich haa lang überläit, was iich jetzt däm Mäitli sell sääge. Es isch miir aber nüt Gschyyds in Sinn choo. Waas miir jetz aber e chlyy Angscht macht, isch nit daas, as mir käi magnetischi Chüelschrankdüre häi. Vill mee git mir nämmlig z dänke, as Noocbersmäitli allwääg mäint, ich giengi no ins Ballett. Ich glaub, iich muess mit däm Frölläin emmol z grächtlige reede.

gitzlig = ungeduldig
lax = nachsichtig

Dieser Beitrag wurde in Basler Zeitung veröffentlicht. Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

Einen Kommentar hinterlassen

Ihre E-Mail wird niemals veröffentlicht oder weitergegeben. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Sie können diese HTML-Tags und -Attribute verwenden <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

*
*