S Yygchlemmt – zum Zwöite

Wien ich jo die ander Wuche gschriibe haa, isch dr Chauff vomenen Yygchlemmte nit so chäiben äifach. Aber wüssed dir, was no vill schwiiriger isch? Richtig. S Ässe!
Wenn di im Zug gsäädled und s Asia-Yygchlemmt us em Bapyyr gnusched hesch, nimmsch en erschte chreftige Biss. Und denn bassierts. D Soosse söifered dir über d Chlööbben und alles dropft uf d Hoose. Am Hoosenufschlaag vom äinte Bäi bambelen e baar läätschigi Sojasprosse, und uf em Schooss heds Broosme wie inere Bachstube. Im Gupee nääbedraa runzled son e gschniiglede Heer d Stirnen und dänkt allwääg, ich syygi mit em Rote Pfyyl duur d Chinderstube gfötzd. Bim Uusstyge hani ammer aabegluegt : Usgsee hani, wie wenn ich mii im Määlsilo vom Bäcker Gunzehuuser droolt hätti.
Öbbis isch sicher. Vo jetz aa nimm ich s Yygchlemmt vo dehäi mit. Mit Schungge – ooni Sojasprosse.

läätschig = schlaff
fötze = rasen

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