S Yygchlemmt – zum Erschte

Ich hätts jo sette wüsse.
Wo mii s Frölläin am «Sandwichstand» gfrogt hed, was ich gärn hätti, sääg ich: «Gääbed mir doch es Schunggen-Yygchlemmts.» D Lüt, wo in dr Räie gstande syy und gitzlig gwaarted häi, as syy au draachömme, und d Jumpfere hinderem Laadedisch häi mii alli sältsam aagluegt.
Hinder miir, äin mit soneren apsunderlige Roger-Staub-Chappe, hed brummlet:«Loos du Güllerugger, muesch doo nit cho Chuuderwältsch reede. Sääg, was de wetsch und mach e chlyy fürschi.» Ich ha hindere gluegt und öbbis welle sääge. Aber denn han ich gsee, as dä Sürmel woorschyynlig e chlyy yygschränkt isch. Däm syy nämmlig us beednen Oore so farbige Drööt bambeled und er hed mit em Chopf hi und häär gwaggled, wien e Pinguin mit chalte Füess.
Ich ha denn es «Asia-Sandwich» gnoo. Nit öbbe, will ich das lieber hätti as es Schunggen-Yygchlemmts. Näi. S Frölläin hinderem Laadedisch het das äifach besser verstande.

gitzlig = ungeduldig

Güllerrugger = despektierlich für (Ober-)Baselbieter

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