Roonechrutt

Wenn me guet luegt, gseet me scho die erschte fyyne Blättli Roonechrutt de Waldränd nooche füregüggele. Es gseet e chlyy uus, wie wenn Biinetsch würdi wachse. Gsund syygis, s Roonechrutt. Bsunders no der Faasnecht, wenn dr Bluethuushalt e chlyy zunderopsi isch. Und s goot soo äifach zum Mache. E baar Ziibele- und Späckwürfeli aabäie, s Roonechrutt derzue, churz dünschte, e Gutsch Essig draa und abschmöcke.
Achtig gee bim Ässe. Das Chrutt isch soumeessig schaarff – numme, as ichs gsäit haa! Nääbenyyne: Ich han e chlyy Bäch ghaa bim Sueche vo däm feine Chrutt. Wenns nämmlig aafangs Frühlig s erscht Mool so richtig schööns Wätter isch, chunnt läider nit numme s Roonechrutt uuse. Näi. Denn füere d Buure halt au der Mischt uus. Und gälled. Roonechrutt mit Chuemischt schmöckt numme no halb so guet.  Nummen ass ich s gsäit haa.

Roonechrutt – Aronstab
Biinetsch = Spinat

Dieser Beitrag wurde in Basler Zeitung veröffentlicht. Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

Einen Kommentar hinterlassen

Ihre E-Mail wird niemals veröffentlicht oder weitergegeben. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Sie können diese HTML-Tags und -Attribute verwenden <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

*
*