Chrääble

D Frau het gmeint, ich bruuchi nöi Chleider!
Also, ab in d Stadt. De strielsch es Zyttli umme, bis du dii denn in sone modäärne Laade yyne getrousch. Chuum bisch dinne, schwääbt e düüri Boonestange uf dii zue und frogt, was denn gäärn hättisch.
De bringsch dyyni Wünsch aa und tschalppsch e chlyy underobbsi hinder dere Schöönheit vo Schaft zu Schaft. De wunderischti eigentlich numme, as die mit deene dünne Beinli überhaupt so wytt cha laufe.
An dr Kasse macht sie mit allne gchaufte Sache süüferlig es gattligs Byygeli und broobiert denn mit iire unglaublich lange, aagchlääbte Fingerneegel uf dr «Touch Screen Kasse» dr Bryys yyzgee. Das Chrääble maant dii e chlyy an di erschte Schueldaag, wo de mit em Griffel uf dr Schiiferdaafelen ummegsuudlet hesch. Mi neemts numme wunder, wie die mit settige Fingerneegl Häärdöpfel schellt?
Nääbenyyne: Die nöie Chleider hei myyner Frau gfalle.

chrääble = kratzen
ummestriele = ziellos umhergehen
suudle = unleserlich schreiben

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