S Gumfibapyyr

Ischs öich au scho uufgfalle. S git (fascht) käini Gumfidüüregleeser me, wo mit somene duursichtige Bapyyr vermacht syy.
As das Bapyyr ghebd hed, hed me müessen es Gummeli ums Glaas ummemache. Das isch ammen e chäibe Chnüüblerei gsii und me hed sich erscht no d Dööpen am süttig häisse Glaas verbrennt. As joo käi Schimmel uf dr Gumfi gee hed, hed myy Groosmuetter amme no zuesätzlig e fyyni Schicht Paraffin ufs Yygchochte doo.
As dr Grossvatter denn amme nit Paraffin uf d Züpfe gschlaargged hed, hed iim d Groosmuetter das Züg müesse vorhär ab dr Gumfi chnüüble. Heds denn aber glyych öbben äinisch e chlyy Paraffin uf dr Gumfischnitte ghaa, hed är s ,ooni s Gsicht z verzie, glyych gässe. Gschaadet heds iim nit. Er isch ämmel immer fürchoo.
Hüt ischs Gumfibapyyr (fascht) verschwunde. Die modärni Huusfrau duet schruube.

süttig häiss = siedend heiss
fürchoo = überlebt

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