Vetterliwiirtschaft

Joo. Die gueti alti Zytt. Do hed d Vetterliwiirtschaft no öbbis gulte. Hed zum Byspiil der Gmäinibreesi en äigeni Schryynerei oder e Schlosserei gha, isch s Dach oder s Stäägegländer fürs nöie Schulhuus sälbverständlich in syyner Buude gmacht worde. Das isch sowytt gange, as me – schyyns – em ehemoolige Baselbieter Regierigsroot Kaufmaa äxtra e Betong-Strooss zu de Groppe, won är dehäi gsii isch, boue hed. Jetz chönnt me jo aaneh, as d Zytte vo der Vetterliwiirtschaft umme syyge. Wytt gefehlt. S gseht nämmlig soo uus, as syg bim Lieschtler Regierigsroot die Süchi wiider usbroche.

Vetterliwiirtschaft = Vetternwirtschaft oder «fürnäämer»: Nepotismus
Groppe = Übername für die Hemmiker

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