Dunnerwätter

Bi de Wölf oobe hets es zümftigs Dunnerwätter geh. Aber käi Angscht. Me hed sich nit geegesyttig d Chöpf yygschlaage. Me het sächs Mool es Theater ufgfüert, wo «Dunnerwätter über Waldeburg» häisst. Bevors mit em Theater albe loos gangen isch, häi die hungrige Zueschauer chönne Güggeli oder Spanferkel ässe. Das hed em eehemoolige Pfarrer vo Rotheflueh nit basst – äimool meh. Er hed dorum
aakündiget, as är allwääg dergeege welli broteschtiere. Är hed denn aber der Schwanz yyzooge und hed numme vo Wyttem zuegluegt, wie d Lüt an der Sou ummegnaage. Soo isch es, zum guete Glück, numme bi äim Dunnerwätter bliibe und der eehemoolig Pfaarherr hed d Gäisslen im Sack gloo.

Dunnerwätter = Donnerwetter oder Strafpredig
Wölf = Übername der Waldenburgerinnen und Waldenburger

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