Kurlig

D Gälterchinder sy scho immer e chly Kurligi gsii. Aagfange hets doodermit, as sy bi der Kantonsdrennig 1833 zue de Stedter ghebt häi. Öbbis, wonene no hütte noochegoht. In der Zwüschezytt sy 184 Johr vergange und me chönnti mäine, d Gälterchinder sygen e chly kultivierter worde. Chutzemischt. Jetz mues ich lääse, as die zmitts am helliechte Daag e Chue uf der Strooss gmetzged häi. Fascht esoo wie vor 184 Johr, wo me no s Bluet vo de Dier in Bach gleert hed. Mängisch dunkts mii, häige d Brootwurschtzipfel noonig vill fürschi gmacht.

kurlig = eigenartig
Chutzemischt = Blödsinn
Brootwurschtzipfel = Neckname für die Gelterkinder

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