Rauchwürschtli

Es git Sache, uf die mues me lang warte. Daas han iich dänkt, won iich vomenen olte Metzger e Bäärli Rauchwürschtli überchoo haa. Won iich sen uus em Metzger-Bapyyr gnoo haa, han iich sofoort gschmökchd, as öbbis Bsundrigs uf mii zuechunnt. Schöön bruun, sy die Würschtli voor miir glääge. Noo däm iich se im Wasser schöön süüferlig warmgmacht haa, sy miir bim Dryybyysse fascht d Drääne choo. Murps Schwyynigs mit emene Huuch Choriander und lyychtem Rauchgschmakch han iich im Muul ghaa – es Gedicht. Nüt so zäämegwurschtleds Züüg, wo men nit wäiss, was für Geeder in der Wurscht isch. Soo ischs im Lääbe: Die äinte heben e Millioon Euro ap, secklen wäägen äim Baar Underhoose, wo jetz es Muggeseckeli billiger syy, ins Dütsche duure und die andere häi Fröid an zwöi, drüü Reedli vomene chüschtige Rauchwürschtli.

chüschtig = schmackhaft
murp = krümelig

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