Miir feelt der Glaube

Äis isch allne klaar – es wird alles besser. Sy miir denn emool mit de Stedter zäämen und lääben in äim Kantoon, isch daas fascht e chly wie im Baradyys, säägen ämmel e Däil. Aber Oobacht. Uf em Land hets e Huffen Öpfelböim, und me wäiss jo, wies uusechunnt, wenn men in falschen Öpfel byysst.

Füür, Fääne, es Lied oder Freihäitsböim uf der äinte, non es Lied, e Huffe guetgmäinti Rootschleeg – aber au die äint oder ander Schnapsidee – uf der andere Syte, wäi öis uf e Fusioon gluschtig oder maadig mache. Und: s isch wie allewyyl. Es wird e Huffe versproche. Bsunders die, wo für e Fusioon syy, chönne jetz scho sääge, was noochaanen alles besser isch. Sii wüsse scho jetz, wo me cha spaaren oder was son e Fusioon choschdet.

Es syy halt immer öbbe die Glyyche, won e Huffe verspräche. Wenns denn aber drufaachunnt sy sii äntwääder nümm im Amt oder si häi vergässe, was sii äinisch versproche häi. Numme: Brüeffe mer s Zäämegoo vom Baaselbiet und de Stedter nit, wüsse mir au nit, waas die Üebig choschdet und was si bringt. Döie miir aber die Fusioon nööcher under d Luppe nee, wüsse miir zwar, was‘s choschdet und was es bringt. Öb daas, wo miir denn überchömme, au e Gattig macht, isch denn wiider uf emen andere Blatt gschriibe.

Jetz weers halt scho guet, me wüssti scho voor der Apstimmig, was vo dene Verspräächige für blybt. Nit dass men emänd d Chatz im Sack chaufft. Miir chömme nämmlig e baar Sache z Sinn, wo öis jetzigi und eehemooligi Regierigsröötenen und -rööt versproche häi. Dunnel und Umfaarige, wo vor der Abstimmig esoo vill und noo der Abstimmig underänisch so vill mee gchoschdet häi. Düüri Spydaal-Üebige, wo zmitts drinn apbroche wäärde, oder EDV-Projekt, wo immer noonig fertig syy.

Aber es isch efangen au nümm äifach Bolitiker z syy. Do verryysse die sich fascht für öis, vellicht aber emänd au chly für e Gäldseckel oder für berüemt z wäärde, und denn isch Undank der Loon. Nääbenyyne, wääge Loon und esoo: Nid emool dört sy die fümf z Lieschtel me sicher, was jetz iinen und was nit iinen isch. Es soumeessiggs Chrüüsimüüsi, wo käi Mensch me verstoot.

Aber jetz bin iich apgschwäifft. Äigeldig han iich welle sääge, ass miir e chlyy der Glaube feelt, wenn e Däil vo öise Bolitiker öbbis verspricht. Es isch allwääg schon esoo, ass mäischtens e Huffe guete Wille hinder den Idee steckt, wo die Magischdraate, Land- und Nazionaalrööt im stille Chämmerli uusdüftele. Wil jetz aber die mäischte Gäischtesblitz e Huffe Gäld choschte, weers zwüschenyyne gscheiter, sii würde der äint oder ander Gedanke für sich bhalte – nit ass die no underäinisch zuen ere Furzidee verchömme.

Öb jetz d Abstimmig vom 28. Septämber e son e Furzidee isch, wüsse miir halt numme, wenn d Apstimmig agnoo würd und der Verfassigsroot dernoo nach ville Sitzigen e Verfassig zääme gschueschtered hed. Wird d Apstimmig apgläänt, wüsse miir halt nit, öb s Zäämegoo äini vo dene Furzidee gsii isch. S gueti draa – miir häi e Huffe Gäld gspaart.

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