Hinder der Büni

Im äinten oder andere Dorf im Ooberbaaselbiet sy jetz wiider d Durnerööbe. In de Zyttige, wo über die Aaläss brichte, liisd me numme, was uf der Büni apgoot. Was aber hinder der Büni goot, daas wiird mäischtens verschwiige. Wils dört hinden amme zimmlig äng isch, goots dört zue wie im Himmel voruss.
Nöimen imenen Egge stoot es MuKi-Chind und brüelt, wils d Mueter verloore hed. Äis zänned, wils dehäi d «Speedi»-Söggli vergässe hed, und es Dritts will underäinisch nümm uf d Büni. D Müetere, und nöierdings au d Vättere, reeden iire Chlyynschte guet zue und butzen es letschts Dräänli ap. Nääbedraa fluecht der Doon-Techniker, wo wiider äinisch mee d Muusig für d Jungendriigi nümm findet: «Stäärnechäib. An der Hauptbroob han iich die Schyysskassette doch no ghaa», fluecht er, und die chlyyne Goofe luegen iin ganz verschreckt aa.
Chuum sy d MuKi-Durner uf der Büni, nääme sich zwee Jugendriigler am Grind. Und wie allewyyl hed der Köbi wiider s falsche Lyybli aa und esoo mues er halt mit däm vom FCB uufdrätte. Äin vo de Conferencier, wo immer no am Täggscht usswändig leeren isch, schloot amene Baarehollme zum xtemool d Chürpsen aa. Wil d Sprungmatte wiider äinisch nid richtig aanebiige syy, stolpered er drüber und gheit uf e Sack. Zum guete Glück blybt derbyy s Mikrofoon ganz.
Bii der Mäitliriigi goots zue und häär wie imene Hüenerstall. Es wird giigeled, gschnäädered und duurenandergredt – d Riigi-Läiteren isch ganz zum Hüüsli uus. Nummen äis vo dene junge Frölläin stoot seelerueig imen Eggen und schryybt no gschnäll es «SMS» uf iirem «smartphone». Aber au hüür ischs wie allewyyl: d Mäitli chönnen iire Räige wie immer am beschte!
Bii der Aktiv-Riigi suecht äin sys Gumpisäili. Won ers denn findet, merkt er, ass es nit sys isch, säit aber nüt und loot en andere lo sueche. Ass es iim denn bim Uufdritt ständig s Säili um d Flosse wiggled, isch allwääg d Stroof derfür, ass er mit emene frömde Gumpisäil uf der Büni umme hampled.
Au bii der Männer-Riigi chunnts fascht zum Chrach. Äin vo de Durner hed verschlooffe – daas an der Noomidaags-Uuffüerig! Der Ooberdurner lauft wien es uufgschüüchts Huen in der Gegend ummen und überläit, wien er d Lucke, wo die Schlooffchappen in sy Räige ryysst, chönnt fülle. Schlussemänd hed dä Durner aber denn uusgschlooffen und er dramped mit Chüssiapdrück am Chopf seelerueig doch no derhäär.
Bevor d Daameriigi-Fraue draachömme, fuchtled äini vo deene mit em Requisit soo im Züüg umme, ass sii e Lampen aabewääit. Underäinisch ischs hinder der Büni dunkel wie in ere Chue, und me ghört numme die märderlige Flüech vom Reschissör. Bii der Fraueriigi isch alles im Loot. Aber im Voorfääld hets au bii iinen es mängs Dischbidaat gee, bis e jeedi mit em veielete Dress yyverstande gsii isch.
Aber au dä Oobe isch wie mänge voorhäär schlussemänd glücklig über d Büni gange. Die äint oder der ander hed non e chlyy ummegwäffeled und aadroot, sii mieche nie mee mit. Aber s Joor druuf stönde wiider alli uf der Büni und eergere sich über s Glyych wie färn.

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