Nöimöödig

Früener hesch d Brieffmarkche no müese sälber apschläcke. Nooneme Zyttli hets Frölläin am Schalter es füechts Schwümmli ghaa, wo sii schöön süüferli jeedi Markche drüber zoogen und denn uf e Brieff gchläbt hed. Hütt chlääbe d Markche vo sälber. Aber das isch no gar nüt: Jetz verchaufft d Boscht, nääben e huffen anderem Giggernillis, sit nöischtem no «Hörhilfen». Iich hätt e Voorschlaag für die oberschte Böschtler. Wenn uf der Boscht ammen e halbi Eewigkäit muesch beite, will numme zwee vo fümf Schalter offen syy und me d Bäi in Buuch stoot, weers nit schlächt, me würdi statt enere «Hörhilfe» e «Stehhilfe» ins Boscht-Sortimänt uufnee.

Giggernillis = Krimskram
beite (veraltet) = warten

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