Fuchsdöifelswild

Daas isch prezyys daas, was der Noldi so fuchsdöifelswild macht. In der letschte «Die Zeit», enere Dütsche Zytig, wo imene riisige Format derhäär chunnt, schrybt der Schriftsteller Patrick Tschan us Allschwyyl, worum as der Kanton Baasel-Landschaft nümme brucht und worum me setti mit der Stadt fusioniere. Er bruucht e Huffe Gmäinblätz: Vom Soustiich bi de Nusshöfer Schütze oder emene Sarah-Jane Konzärt in der Meerzwäckhalle z Lupsige, mit Kirsch und Raamdäfeli as Gschänk. Halt all daas, wo nit vill zuenere gattlige Fusions-Diskussion byydräit. Der Noldi het mii drum bätte, em Maa aus em Underbaaselbiet öbbis uuszrichte: «Liebe Herr Tschan. Miir im Ooberbaaselbiet gönge scho lenger ufrächt und miir ässe scho lenger käini Wurzle me. Denn dunkts mii au, as s Format vom Schryyberling bartuu nit mit em Format vo der Zyttig überyystimmt – nudefaane noonemoll.»

fuchsdöifelswild = äusserst zornig
Soustich = Saustich, bei dem jedem Schützen ein Fleischpreis winkt

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