Der «ä»

Soo äinisch underem Joor – mäischtens an der Faasnecht – chunnt der «ä» uus der Versänkig füre. Daas isch syy groossi Zytt. Denn darf er so richtig wüete. Bsunders an der Buurefaasnecht, bi de Güllerugger chönnsch iin allibott gsee. Fascht der letscht und hinderscht Ladäärnenmooler, Zeedeldichter, Sprüchlischryyber und Schnitzelbäkler mäint, es geechi nit ooni. Doo wird underänisch Guggemuusi zue Guggämuusig, hindere zue hinderä und drummle und pfyffe zue drummlä und pfyffä.
Wenn denn d Faasnecht albe wiider duuren isch und d Dichter und Dänker iiri Bämsel und s Schrybzüüg versoorggt häi, verschwindet au der «ä» wiider. Und daas isch guet esoo.
Nüt für unguät – e unguet!

allibott = häufig
Bämsel = Pinsel

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