Äxtraanig

Zunzge! Die Yygweite wüüses. Mäischtens, wenn s um Zunzge goot, wirds e chlyy äxtraanig. Au daasmool ischs nit anderscht. Dr Gmäindroot hed nämmlig beschlosse, s neecher Joor uuf d Dorfbolizischtin z verzichte. Daas, wo die gueti Frau bis jetz gmacht häigi, chönn men uuswärts vergee und soon e guete Batze spaare. Jetz frogt sich natüürlig dr äint oder die anderi, waas me sich derbyy dänkt hed. Daas isch ganz äifach – wie halt mäischtens z Zunzge. In deere Zyt, wo d Tschuggerfrau im «Schwangerschaftsurlaub» gsii syygi, häig se käi Mensch vermisst. Und öbber, wo me nit mangled, bruuchts aaschyynend au nit. Soo ischs ämmel in der Zyttig gstande. Äifach, gälled!

äxtraanig = besonders
mangle = vermissen

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