Dùùri Boone

Jetz sell mir aber niem choo und sääge, z China würdi me die dùùre Boone glyych dröchne, wies myy Groossmueter amme gmacht hed. Die dört ääne – d Chineese, nit d Groossmueter – wüsse velicht, wie men e Hund bräägled oder am ene dämpfte Fisch ummemänggeled. Aber wie me Boone richtig bschlääsmed, as si e Güeti häi, hed myy Groossmueter allwääg besser gwüsst. Lang bevoor nämmlig d Chineesen überhaupt gwüssd häi, waas e Stangeboonen isch, hed myy Groossmueter im grosse Stiil Boonen aapflanzt und e Däil drvoo dröchned. Sii hed jeedi Boonen am ene Faaden uufgfäädled und denn uuf der Büni am ene Droot uufghänkt. Däm säit me Boone dröchne.
Joo. Denn ischs numme no nidsi gange mit deere Boonedröchnerei. Zerscht isch der „Dörrex“ choo und denn, ebe, d Chineese.
Joo. Ich wäiss. Es git au dùùri Boonen uus der Schwyz. Die syy au guet. Numme syy die halt au nit am ene Droot uf dr Büni dröchned worde.

mänggele = langsam essen
bschlääsmed = langsam

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