Elektrisch

Si git so Momänt im Lääbe, wo me sich äifach numme no haalig und druurig füeld.
Äin vo deene Momänt isch, wenn de zum Byschpiil mit dyym hochmodärne Bärgwello, im ene ootmigsaktive Ganzkörper-Welloaazug nöime dr Bäärg uufmorggsisch. Dyyni Auge syy füürroot. D Ooderen am Hals gschwillt aa wien e Chalberstrick und d Lunge tschättered wien e chläpprige Raasemäier.
Und denn bassierts. Es überhoolt dyy e Huusfrau – uuf em Elektrowello. Bim Nääbeduureschnütze grüesst die fründlig und hed sogar no Zytt für es schüüchs Läächle. An dr Balangs bambeled es Gäärnli und druusuuse güggele drei Stängel Lauch. Du, as Eesel am Bäärg, losch dr natüürlig nüt lo aamerken und chniempisch in dyym Dramp wytter.
Und wüssed dir, was schlimmschti isch? Wenn de denn nämmlig ändlig uuf em Bäärg aachoo bis, hed dehäi die Huusfrau s Lauchgmües scho längschtens überdoo.

haalig = müde
Gäärnli = Einkaufsnetz

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