Buggee

Vorusse, zääme mit dr Liebschte, am ene hilmigen Ort.
Dr Brunello di Montalcino La Casa stoot vor dir und de fröisch dy uuf en erschte Schluck. De schänksch dr e zümftige Gutsch yy – d Frau muess no waarte – hebsch dr Rüssel ins Glaas und foosch afoo schmöcke.
Juschtemänt in däm Momänt foot uuf em Fääld nääbedraa dr Buur vom Chlöpfgatter Hoof afoo güllere. Klaar, dä hed jo nit chönne wüsse, as ich am Fryytigzoobe, zääme mit myynere Liebschte, ha wellen es Glaas Wyy gniesse. Und will dr Wind – ämmel für e Buur – günschtig bloost, wäits öis zwöine schöön glyychmeessig e Schwall Söibrunz um d Naase. Halt nit grad das, wo mir öis voorgstellt häi.
So. Jetz bin i e chlyy unsicher, nach was dä Wyy würklich schmöckt. Nach Waldfrücht, Gwürz, Eukalyptus, Lääder und Vanille – oder halt doch eender nach Söischtel.

Buggee = Duft des Weines
hilmig = windgeschützt
juschtemänt = eben gerade

Dieser Beitrag wurde in Basler Zeitung veröffentlicht. Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

Einen Kommentar hinterlassen

Ihre E-Mail wird niemals veröffentlicht oder weitergegeben. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Sie können diese HTML-Tags und -Attribute verwenden <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

*
*