Der Rüssel im Glaas

Wäär emool derbyy gsi isch, wäiss es. Es isch e doodäärnschti Sach.Wil s modäärn woorden isch und efange jeede Schnuderi mäint, er verstöndi öppis vo Wyy, haan au iich e Wyydeguschdationsveräin ins Lääbe grueffe.
Es isch nit schweer gsi, e baar Glyychgsinnti z finde. Velicht nit grad die groosse Wyyspezialischte, derfür gstandeni Drinker. Fraue mache bis jetz nit, besser gsäit noonig, mit. Me wäiss jo, Durenanderdrinke duet de Fraue nit so guet. Derfür mues iich alben as Strooff, wil mi Frau nit daarff mitmache, alli Gleeser sälber apwäsche. Würdi die berüemti Glaasblööserei «Riedel» Kartongbächer mache, würde miir allwääg us deene drinke.
Am eerschten Oobe, wo miir Deguschdatore öis droffe häi, hed jeeden e Guttere Wyy us em äignige Chäller müese mitnee. Aso, i chaa öich sääge, es hed die underschiidligschte Dröpfe derbyy ghaa. Äin isch e chlyy verchoo und hed allwääg vom Nootvoorroot e Gutteren Essig apzwygt.
Ass käin hed chönne bschyysse bim Deguschdiere, häi mer über alli Gutteren en alte Sogge gstülpt. Soo hed käin me gwüsst, weeli ass syyni Fläschen isch – usser allwääg dää mit em Essig!
Denn häi mer der Wyy yygschänkt und e chlyy lo verrauchne. Druufaabe hed jeede syy Rüssel ins Glas daucht und dieff yygschnuuft. Es hed bigoscht döönt, wie wenn e Wirbelsturm dur d Stube bruust weeri. Denn hed men e Schluck gnoo, der Wyy lang im Muul ummedrüllt und denn, dir glaubed s nit, wiider uusgspöit. Für die, wo s nit sette wüsse. Das macht me denn im Fall esoo!
Und denn isch s loosgangen und jeede hed müese sääge, was er schmöckt.
Äin hed verbrennti Pnöö uusegschmöckt. En andere hed s dunkt, äär meerki, ass e ruschigi Wildsou an Räbstock brünzled häigi. Denn hed äine gmäint, syys Glaas syygi emänd nit suuber. Syy Wyy schmöcki wienen alte, nasse Fuchs. Däm haani aber d Hüener yydoo. Wenn äär soo wytter miechi, chönn er d Gleeser s nööchscht Mool sälber apwäsche.
Wo sich d Laag wiider e chlyy berueigt ghaa hed, haani deene Brüeder emool verdütted, was me mit e chlyy guetem Willen alles chaa schmöcke: In der Naasen e lyychte Huuch nach nit ganz ryffe Biirechüttene, undermoolt vomene Duft vo Schabziiger und eme schwache Buggee vo Cheessogge. Im Guume lyycht pelzig, wie der Persianer vo der Groosmueter. Im Apgang, wo sich aagfüült hed, wie wenn der es Wäschpi im Muul ummesyyrached, hed me chönne gammligi Fassduuge, schimmligi Militärschue und mit
e chlyy Voorstelligschraft es Hüüchli vo Fliegepilz uuseschmöcke.
Soo, däm säit me Wyydeguschdiere!
Nach deere mäischterlige Voorstellig isch s lang rueig bliibe. Bis äin ganz schüüch gmäint hed, syy Wyy schmöcki halt numme nach Drüübel. Doo isch der Zapfen aber ap gsi. Dir chönned mer s glaube. Däm syy miir aber zümftig über s Muul gfaare. Meint dää, miir syygen imene Gvätterliveräin? Au wenn er no rächt ghaa hätti. Soo öppis säit men äifach nit. Soo öppis dänkt me nit emool. Ass äifach klaar isch. Settigi önologischi Dieffflieger chönne mer
in öisem fürnääme Lütteriveräin nit bruuche. Soo äine sell doch lieber äifach Blööterliwasser drinke.
Broscht zääme – nundefaane.

Guttere – Flasche
verdütte – erklären

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