S Büchsli

Gääbets zue. Dir häit au äis.
In jeedem, oder ämmel fascht in jeedem Chuchischaft stoot äis. Gäggeligääl mit emene grüene Streiffen und emene rote Deckel.
Richtig. Dir häits verroote – s Aromatbüchsli.
Niemer gits so richtig zue, as er bim Choche das gääli Wunderbülverli bruucht. Es isch halt fascht e chlyy wien e bsuundrigi Medizin.
Stellet öich emool vor, wien es hertgchochts Äi, e früschi Doomate, Suurchrutt, Gällerüebe, äifach alles ooni das Ströiwunder schmöcke würdi. Ebe!
Jetz gits natüürli e baar Superchöch, wo  ummsverworggen ooni Aromat choche. So äifachs Huusfrauegschmöis syg under irer Würde. Säge si.
Rächt häi si. Zum ene Weschtbegalische Blauschnäpperfisch, uuf gröschtete Rebarbere mit kanadischem Struuchpfäffer und aabrääglete Sumpfhäärdöpfel, bruuchts au käis Aromat – glaub ich ämmel.
Aber fascht überall süscht basst s. Au wenn s nid allne basst. . .

gäggeligääl = auffällig gelb
Gällerüebe = wilde Mohrrübe

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