Fuul

Wie allewyyl, wenn s gegen e Winter zue goot, löie d Bäum die wääle, lampigen und fuule Blätter lo gheie.
Und es isch halt wie immer. D Natur zäigt öis, wies chönnt goo. Me muess nummen e chlyy d Augen offen haa.
Wenn men in dr hüttige Zytt aber e chlyy ummeluegt, häi e Däil vo de Hööchen in dr Wirtschaft – as es klar isch, es isch nit s Rössli oder dr Bääre gmäint – noonig gmerkt, as me die fuule Blätter nit setti z lang lo hange. Es git nämmlig immer wiider e baar lampigi, wo ummsverworgge nit wäi aabegheie. Sie heebe zeech am Zwyyg, au wenn e raue Wind bloost. Sie duppe sich und warte, bis der Wind von ere andere Sytte bloost. Oder no äifacher. Sie wächsle gschnäll d Faarp und bambele denn, wie wenn nüt bassiert weeri, wytter, am e nöie Baum in dr Gegend umme.
Aber es isch halt schon esoo: Es fuuls Blatt blyybt es fuuls Blatt! Gället?

duppe = sich ducken
bambele = baumeln

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