Hundert

Hundertmool han ich jetz scho d Achs füregnoo.
Ich bin em äinten oder dr anderen öbben uf e Schwanz drampt. Und s hed au öbbe zwüscheduuren äinisch es Müssi oder e Hick gee. Wo ghooblet wird, gits halt au Spöön. Me cha schlussemäänd au käi Chienbääse mache, ooni as öbben e Sprysse in Finger gid. Me muess äifach uufbasse, as me sich nit säälber uf d Pfööte schloot.
Es hed aber au e baar gee, wo sich uufgregd häi! D Sprooch (Mundart) cheemi lätz derhäär. Das syygi jo gföörchig. Scho fascht es Verbräche.
Aber es isch halt esoo: Im Underschiid zu deene blyybt d Sprooch nit stoo. Es goot immer wytter. Öbb äim das jetz basst oder nit.
Doorum legg ich d Achs au noonig uf d Sytte. Früsch gschliffen und glänzig lytt sie zwääg. S bassiere nämmlig immer wiider Sache, wo äim z dänke gäbe und men e chlyy nööcher setti aaneluege.
In däm Sinn: Läng d Achs und gib im.

Müssi = Schramme
Hick = Kerbe

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