Dr Spiilblatz

Nütt me dörfe die Junge. Es isch au woor, sappermoscht noonemoll!
Jetz hett men iine z Sissech verbotte, d Nacht duure uf iirem liebschte Spiilblatz ums Schuelhuus umme z göiggle.
Derbyy häi die Rollbrättfahrer mit de Byybeligsichter nummen öbbe zwüscheduuren e baar Bier drunke und die leere Doosen em Schuelabwaart in Briefchaschte gstopft. Zwüscheduure isch au öbben e Lampen oder e Schyyben yygschlaage worde. Wenns amme gääle Schuum im Brunnen uf em Schuelhuusblatz gha hett, hett me gwüsst, jetz hett wiider äin vo deene Galööri dryy brünzlet. Oder wääge deene leere Pizza- und Hamburgerschachtle, wo jeede Moorggen im Zügs ummeligge. Die häi allwääg dänkt, irgend son e Tschooli lääst die denn scho zääme. Non em dritte Bier häi die Hoosesäicher au öbben e Frau, wo uf em Häiwääg gsi isch, aagmacht.
Me chönnt au mäine. Wenn me das nümm darf!

sappermoscht = Donnerwetter
göiggle = übermütig spielen

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