Choodere

No verschloffe, losch die im Dram uf e Sässel gheie. Churz bevor s Drämmli dervoschnützt, stolperet no eine mit lyycht verchlääpten Augen yyne und hockt sich nääben aane.
Chum abghockt, foot de Grüüsel gnüsslich afo choodere. Sämtlichi Sigarette, wo de in de öbbe letschte 33 Joor graucht het, lot är no einisch duur e Rache röörle. Dä chunnsch dr vor, wie im ene Heim für Tuberkolosechranki.
Vor luuter Chooderen isch däm sy Gratiszyttig, won är drynyynestiert, schon  efange pflätschnass. Es wer emänd guet, de Söiniggel würdi än Ässrmantel aalegge, as är nit über syni Chleider gäiferet. Es längt scho, as är d Luft mit syne gruusige Chyym versüücht.
Zur Chröönig spöit är denn bim Usstyyge –  immerhin erscht denn ! – die ganzi aagsammleti Waar, won är in dr Schnöiggen ummedrüllt het, ufs Drottwaar.

Choodere = geräuschvoll spucken
Söiniggel = unappetitlicher Mann
Schnöigge = Maul

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