Souerei

Eigetlich hei mir aagnoo, as d Soubannerzüüg duure syy.
Aber wyyt gfeelt.
Letschte Samschtig isch wiider son e Souhuffen underwäägs gsi und hett alles, wo iinen in Wääg cho isch, zäämedryschaagget.
Aber was will me scho vo so soublööde Süüchel au anders erwaarte.
Woorschyynlig syy sie im ene Söistel am ene Söidroog uufgwachse und syy mit Söidränki uufzooge worde. Denn syy die Söiniggel woorschyynlig soumeessig gschnäll duur d Schuel gsouet , ooni as vill blyybehangen isch.
Am Wuchenändi trifft sich denn die Soubandi, und nach e baar Liter Bier entscheide sie sich, wo sie wiider e Souerei chönnen abloo. Söideckeli – Söihääfeli halt!
S bescht weeri allwääg, me würdi dene Söiluudi und Söimooren eis mit dr Söimälchteren an d Biire gee.
Wär weiss. Emänd battet s denn.

Söistel = Schweinestall
Söidroog = Futtertrog für Schweine
Söidränki = Schweinefutter
Söideckeli – Söihääfeli = Gesindel passt zu Gesindel
Söimälchtere = Traggefäss für Schweinetränke

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