Jetz het me se doch no chönnen erlääbe – die hilmigen Ööbe.
Alli hei es Fescht und fröie sich.
Die früsch Verliebte duudele bi Cheerzeliecht mit enander umme. De Braschti mit de churze Hoose wäit e waarmi Luft um die hoorige Bei. Die junge Mäitli mit de blutte Büüch und de gläänzige Diamanten in de Buuchnääbel tschuudere dapfer vor sich aane.
De chönnsch ändlich dusse sitze und di über die lääie Summerööbe nöimen am ene Bachufer fröie. Ungstrooft darfsch in der Gegend umme syyrachen und Lüüt derangschiere. De chönnsch alle Dräck lo ligge. Muesch eifach uufbasse, as nit mit de blutte Flosse in die eignig Bierfläsche tschalpsch. Unschiniert chönnsch an e Bruggepfyyler brünzlen oder sünscht es Gschäft verrichte.
Und s Bescht isch: De muesch dir überhaupt keini Gedanke mache, wär am neechschte Daag all de Dräck ewägg butzt.
Eifach heerlig, die hilmigen Ööbe!
hilmig = windgeschützt, laue Nacht
duudele = hätscheln
tschuudere = frösteln
derangschiere = belästigen, anpöbeln