D Durndäsche

Alli Durnerinnen und Durner syy wiider mee oder weeniger gsund vom Eidgenössische Durnfescht zrugg. Velicht e munzige Blätzab am Chnüü, es chlyys Müssi am Ooberschänkel oder e nüütige Lääbereschaade. Also äigedlig nüt Verruckts. Wenn me doch wäiss, was an somene Fescht alles chaa bassiere!
E Zeerig am rächten undere Drinkaarm. Flöö vo der Wulldecki, wo in der Underkumft schöön aanebüscheled doolyt und sit öppe drüü Joor nümmen uusgschüttled woorden isch – d Wulldecki, nit d Underkumft. Nieren- oder Gallestäi vom chalte Wasser – oder emänd vom Bier! E verstuuchte Chnoode, wil den um s Verwoorggen uf e Feschtbank hesch müese chlääderen und döört wienen Achtzääjöörige hesch welle «schunkle». E Seestöörig, wil den em ööschtryychische Servierfrölläin duuschuur uf s Fudi gstiered hesch. Es halbs Maagegschwür vo de fettige «Chicken Nuggets». Der Dünnpfiff vom suure Moscht. In der Duschi liisisch e gattlige Fuesspilz uuf, wil voor diir öppe scho 1296 anderi Söiniggel iiri dräckige Flosse gwäschen oder ebe nit gwäsche häi. Wenn di äntlig in d Kaffistube hesch chönnen apsäile, will den e chlyy dyy Ruei bruuchsch, chunnt sicher äini vonere Fraueriigi und wil mit diir en Innerschwyzer Fruchtbarkeitsdanz uf s Bargett legge. Nach deeren Aasträngig schläiffsch dyy chläpprige Körper ins zuegwiisene Kantonnemänt, wo sicher schonen Aadrunkenen uf dyyner Brischti seelig vor sich aane schnaarchled. Bim Moorggenässe, wenn den in der Schlange mit e Huffen andere Durner – alli no mit verchläbten Auge – stoosch, goot sicher grad denn der Kaffi uus, wenn duu an der Räie bisch.
Wenn daas alles häil duregstande hesch, chaa dir äigedlig numme no öppis zuestoosse. Öppis ganz Sältnigs. Öppis, wo hüür am Durnfescht emene hiesige Durner bassiert isch.
Won äär nämmlig gmäint hed, es syygi alles guet gloffe, hed s iim bim Uufheebe vo der Durndäschen äin in Rugge ghaue – Häxeschuss. Doo gseet me s wiider. Es isch halt gschnäll öppis Dumms bassiert.
Äntwääder isch die Däsche soumeessig schweer gsii oder der Durner luegt öis für blööd aa. Woorschyynlig isch schone Däschen am Häxeschuss tschuld. Aber eender d Däsche mit em dieffen Uusschnitt – hinder der Baar.

Blätzab – Schürfwunde
hüür – dieses Jahr

Dieser Beitrag wurde in Volksstimme veröffentlicht. Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

Einen Kommentar hinterlassen

Ihre E-Mail wird niemals veröffentlicht oder weitergegeben. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Sie können diese HTML-Tags und -Attribute verwenden <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

*
*