Chatzebüüsi

Äigedlig hei mir keis äignigs Büüsi. Was mir aber häi, si die häärzige Hüffeli, wo si fascht jede Daag uf em grienige Huusblatz hinderlöije. Wenn di am Morgen uf d Aarped machsch, muesch dir süüferlig e Wääg zwüsche dene Schyysshüeffeli duurebaanen und achtig gee, as nit dryy tschalpsch. Ganz extraanig guet chömme die Hüffeli im Summer zur Gältig, wenns so zgrächtem häiss isch. Denn chömme zum guete Guu au non e paar saaftigi Fliege derzue.
Wenn denn das Minefääld glücklich hinder dir hesch, muesch uufbasse, as nit über e Maudi stolperisch, wo um e Räkcholder umme enere räälige Chatz noochesecklet.
Ich verstand jetz au, worums bi fascht jedem Chatzeliebhaber es Chatzestäägli underem Fänschter mondiert isch. So cha iires gliebte Büüsi ungstöört yynen und uuse und in allne Noochbersgäärte go versüüfere.

Guu = Geschmack
räälig = brünstig
Räkcholder = Wacholder

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