Ooschterflaade

Im Underschiid zum Chueflaade cha me dr Ooschterflaade ässe. Er wird us Griess und Wyybeeri gmacht. Sit nöischtem gits e Version, wo men an Stell vom Griess Ryys nimmt.
Numme guet, mues das my Groossmuetter nümm erlääbe!
D Ooschterfläädli ghööre nit in d Suppe, dört dryy duet me Fläädli. D Fläädli wärden au nit us Griess gmacht. Nei, me macht us Eier, Määl – nit vo dr Uusmaalede -, Milch und e chly Solz e Däig, bräägled in dr Brootispfanne dünni Ammeletten uuse und schnyydet die in fyyni Streiffe. Dorum heisst denn d Suppen au Fläädlisuppe. Were Chuefläädli drinn, würd d Suppe…., aber löie mir das!
Wenn ein e Flaaden in dr Chürbse het, denn meint me nit en Ooschter- oder Chueflaade, nei, denn het er ein übere Durscht glütteret und isch gstööbered.
Alles flaadeklar?

Uusmaalede = minderwertiges Mehl
Ammelette = Omelette
gstööbered = betrunken

Dieser Beitrag wurde in Basler Zeitung veröffentlicht. Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

Einen Kommentar hinterlassen

Ihre E-Mail wird niemals veröffentlicht oder weitergegeben. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Sie können diese HTML-Tags und -Attribute verwenden <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

*
*