D Chlungele

Wenn dir gmeint heit, es geebi numme Wullechlungele, heit dir öich aber ghööri drumbiert.
Wenn sich zum Byspiil drei Parteie zämme döie, will men e ehemoolige Buur uf Bärn delegiere wetti, isch das au e Chlungele oder ämmel e Chnöiel.
Die, wo im Hindergrund d Fääde zie, mache jetz aber e soumeessigi Wirrleden im Faadezäinli.
Einisch heissts, dä gueti Buuremaa chönn me doch nit uf Bärn schicke. De häigi doch zweenig Fyduz. Es andersmool liisisch, das stimmi nit, das sygi denn e guete Maa. Dä heigi scho gnueg Spöiz. Schliesslich heig er scho mängere drächtige Chue wiider uf d Bei ghuulfe. Einisch hüscht, denn hott. Das macht jeede Gaul schüüch. Jetz hesch wäge däm Gnuusch, wo di ablöie, e schuurigi Wiirlede und weisch vor luuter Chnöiel nümm, wie di in däm Ghüürsch zrächt finde settisch.

Chlungele = Knäuel
drumbiert = getäuscht
Fyduz = Schwung
Wiirlede = Durcheinander
Ghüürsch = Wirrwarr

Dieser Beitrag wurde in Basler Zeitung veröffentlicht. Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

Einen Kommentar hinterlassen

Ihre E-Mail wird niemals veröffentlicht oder weitergegeben. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Sie können diese HTML-Tags und -Attribute verwenden <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

*
*