Noochaane

Nooch dr Fasnecht isch men immer gscheiter.
Natürlig wers besser gsi, me weri e chly mee in d Pfyyfferstund gange und me hätti nit ummsverwoorgge de soukompliziert Fingerbrächer vom Thomas Heid wellen yystudiere. Dr Obmaa het ganz hässig gmeint, wenn zuekümftig nit mee güebt wärdi, chönne mir jo grad e Guggemuusig gründe.
As ich hür, wie immer, die langen Underhoosen erscht noch em Morgestraich gfunde haa, bin ich mi äfange gwöönt. Pyynlicher isch denn scho gsi, as ich die längschti Zytt nit gmerkt haa, as Butzbürschteli no im Piccolo steckt.
Ganz schlächt si die dryzää Caipirinha am Fasnechtsdunnschtig am Moorggen in dr Bar rouge gsi. Zum guete Glück hets im Konsum no gnueg Rollmöps im Gstell ghaa.
Aber am hässigschte het mi dr Miggel vom Vordraab gmacht. Hür an dr Lämpesitzig muess es äfach emol gseit sy. Wenn de no einisch si Früündin, si isch nämmlig ä Schwööbene, as Vordraab an Morgestraich mitnimmt, nimm ich s nööcher Joor my chineesischi Früündin mit – ohni Larve!

Noochaane = nachher
ummsverwoorgge = unbedingt

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