S fasnächtelet

Süüferlig goots uf d Fasnecht zue. Es gäldet langsam ärnscht.
In dä Wäälder irre Drummler und Pfyyffer umme, wo mit militärisch organisierte Marschüebige probiere, sich dr Passgang abzgwööne. Nöime wärde d Larven aapasst, und wie jedes Joor gseesch au hüür nicht richtig uuse. Ä Guggemuusiger chrääblet dr Grüenspoon vo dr Drumbeete. S Butzbürschteli vom Piccolo chunnt füere, es isch immer no im Ersatzspöitzbängel vo fäärn gsteckt. D Chnööche, wo d Waggis mit sich schläike, müesse bim Metzger bstellt wärde. D Schnitzelbänkler schlyyffen an dä letschte Pointe. Eim feelt non ä Chlungele Bascht für d Beerügge. S Schneiders machen wie jedes Joor es Schyyssdräckzüügli. Si hei grad geschter s Läiterwäägeli vom Eschtrig gholt und vo dä d Spinnbuppele befreit.
Aber s Bescht vo allem chunnt no: D Grossmuetter chnättet am Sunndig der Deig für die erschte Schänkeli.

chrääblet = kratzen
schläike = schleppen
chnätte = kneten
Spinnbuppele = Spinnengewebe

Dieser Beitrag wurde in Volksstimme veröffentlicht. Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

Einen Kommentar hinterlassen

Ihre E-Mail wird niemals veröffentlicht oder weitergegeben. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Sie können diese HTML-Tags und -Attribute verwenden <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

*
*