Chnüüblätz

Chuum hesch s letschte Bruunslibröösmeli us de Zeen gchnüüblet ghaa, sy scho die erschte Chnüüblätz in de Regal vo de Grossverdeiler glääge.
Wenn de aber nit wies Byysiwätter es Paket kauft hesch, hets scho keini me gha, und es het di an Stell vom ene Fasnechtschüechli e Schoggihaas aaglacht. Und das öbbe siibe Wuche vor Oschtere.
Natürlig isch hütte d Härstellig vo Fasnechtschüechli nümm die glychi wie zue Grossmuetterszytte. Si het no jede Deigbollen eigehändig über s gichtige Chnüü zoogen und denn jedes Chüechli einzel am ene Faaden an d Wöschhänki ghänkt. Denn het si d Chüechli in heissem Souschmalz süüferlig uusebache, güftig mit Puderzucker bestreut und in d Wöschzaine bygelet.
Jetz stelled euch emol vor, dr Bäcker Küehner müesst hütt no jedes Fasnechtschüechli über eis vo syne usgmeerglete Handballerchnüü zie. Ebe.
Heit e schööni Fasnecht.

Chnüüblätz = Fasnachtsküchlein
Byysiwätter = in höchster Geschwindigkeit

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