Jahresarchiv: 2006

Früebaselbieterdütsch

D Muetter hett abbe zue mir gseit, ich sell rede, wie mir dr Schnaabel gwachsen isch. Wie das cha uusechoo, gseet män am Byspill vom Chopflumpenunghüür Chris von Rohr. Nit emol die Chlyynschte dörfe me früsch vo dr Lääberen ewägg reede. Jetz diskudiert me jo bekanntlich, as scho d Chindergäärtler söllen ä Fremdsprooch yydrichteret überchoo. […]

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D Umpäisse

Es basiert jedes Joor bim Chüttenegumfidüüre mache. Wie us em Nütt, hets plötzlig öbbe hundertduusig Umpäissen uf em Chuchidisch. Es isch jo schon ä Souchrampf, die bickelherte Frücht z schelle und den in Stückli z schnääfle. D Finger gseien amme nochhär us, wie die abfroorene Chreuel vom Reinhold Messner. Und denn muesch die no mit […]

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Güüngerle

Güüngerlen isch öbbis Chöschtlichs. No chöschtlicher ischs aber, wenn mä mit frömdem Gäld cha güüngerle. Uf ganz höchem Niwoo wird zur Zyt z Sissech güüngerlet. Zerscht rysst men an dr Yysebaanbrugg umme, as d Aawooner halber lätz wärde. Wenn fertig isch mit Ummesyyrache, ruumt mä d Boustell zämme. Denn isch für es Zyytli rueig. S […]

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D Verjüngigskuur

Äinisch im Joor macht sich myy Frau mit e baar Fründynen uuf, Lyyb und Seel wiider hübscheli aanezbüschele. Für äinisch käi Hektik und käi Gstürm. Die modäärni Frau säit däm «go wellnesse». E chlyy Gstürm git s denn aber scho. Nämmlig wääge der Uuswaal vo de verschiidene Chläidigsstück. Was nimmt Frau zum «Wellnesse» mit? D […]

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Günschtig

S Groosi hett scho gseit: Choschts nütt, ischs nütt wäärt. Zu sällere Zytt hett män aber fürs Gäld non ä huffen abedytligi Sachen überchoo. Äs saaftigs Chueutter, wo d Grosmueter dehei für ä Grosätti süferlig paniert het. Fyyngschnitteni Schwyynsöörli und –schnöörli für d Äärpssuppe. Suurrüeben und Duurlips, oder für ä bsundrigen Aalass, ä gattlige Güggelchambe […]

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