Buureschlööiji

Was bedüütet jetz Buureschlööiji genau?
Nämme mir aa, en ehemoolige Schoofhirt wird, will är im richtige Momänt am richtigen Ort gsi isch, in es hööchs Amt gweelt. Zerscht chauft är sich ä modische Chüttel und ä Grawatte, wo derzue basst. Denn foot är afo fuerwäärche, so guet är halt chaa und maag. Er muess sich jede Daag mit allergattig ungwoontem Züügs ummeschloo und isch mängisch fascht am Verzwyyfle. Sini Undergääbnige richten aber ä määngs, so as mäischtens au guet uusechunnt. Nach acht Joor verchündet är: Wüsset dir was, jetz isch gnueg. Dir chönnet mir alli. Är gheit dr Bättel aane, goht zrugg in sis Buuredorf und dä Schoof. Mit dr groosse Bangsioon, won är überchunnt, chan er bis an sis Lääbeseendi wunderbar gutschiere – und wenn är wetti, jede Daag grad non es Schööfli chaufe.
Das isch Buureschlöiji!

allergattig = verschiedenartig
gutschiere = zurechtkommen

Dieser Beitrag wurde in Basler Zeitung veröffentlicht. Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

Einen Kommentar hinterlassen

Ihre E-Mail wird niemals veröffentlicht oder weitergegeben. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Sie können diese HTML-Tags und -Attribute verwenden <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

*
*