D Stockänte

Es het dimberet und dä machsch di uf in Wald, um ä chly Ruei z haa. Dä fröisch di am Gugger wo rüefft. Dä bisch grad draa, es baar Waalwurzlen uszmache, wo dä für die offene Bäi vom Groosi bruuchsch, do fohts undereinisch afo chutte. Dä hesch s Gfüül, es cheemi ä Wirbelsturm uf di zue. D Näscht biege sich duure und es ufgschüüchts Ree gumpt ins Underholz. Ä Rotte vergelschtereti Wildsöi secklet mit wyt ufgrissene Müüler über ä Wääg. Vom Wyttem gseesch ä Staubwulche choo und es stürmt ä Horde Stockänten an dir duure. Ä Tschuppele Wyybervölcher in änge Chleider und blaarige Chäppi chüüche dr Stutz obsi. Dä verschricksch und gumpsch in Stroossegraabe.
Underäinisch isch dä Spuk duure und dä ghörsch numme no s Schlaike vo dä Schyystäcke, oder wie me dene Haselstäcke cheibs seit.
Denn isch wider Ruei im Wald.

dimberet = dämmern
chutte = stürmen, pfeifender Wind
blaarig = farbig

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